Michael Oeser - Fotografie, Film, Webdesign - Logo

Warum JPEG kein gutes Format für Website Logos ist

„Ich habe mein Logo als JPEG vorliegen, das ist doch OK, oder?“ werde ich immer wieder gefragt. Ich antworte dann meistens mit:“Notfalls ja“. Natürlich kann man ein JPEG als Logo einsetzen, aber es ist in den meisten Fällen nicht die beste Wahl. Dieser Artikel erklärt kurz und knapp, warum das so ist und welche Alternativen es gibt.

JPEG Bilder haben vor allem einen Nachteil: Sie haben immer einen (weißen) Hintegrund. Das ist auf einer Website, die ebenfalls einen weißen Hintergrund hat nicht weiter schlimm, aber Logos werden meistens im Kopfbereich einer Website eingesetzt und der ist oft farbig gestaltet. Es gibt wenig bessere Möglichkeiten eine Website unprofessionell aussehen zu lassen, als beispielsweise ein Logo auf weißen Hintergrund in einem blauen Kopfbereich.

JPEGs haben noch weitere Nachteile. Man kann sie z.B. nicht problemlos skalieren (vergrößern), ohne dass sie massiv an Qualität verlieren. Oft sind sie so komprimiert, dass die Qualität ohnehin schon bescheiden ist. Das Format der Wahl ist also EPS. EPS ist ein Vektorformat, das sich problemlos skalieren lässt und einen transparenten Hintergrund haben kann. Es wird in der Regel im Print Bereich eingesetzt. Ach, dann kann ich es aber im Web gar nicht nutzen, könnte man jetzt denken. Das stimmt im Prinzip auch. Also macht der kluge Webdesigner aus dem wunderbar anpassbaren EPS einfach ein PNG und fertig ist das transparente Weblogo.

Schaut Euch einfach mal die folgende Website an. Hier wird das Ganze wunderbar deutlich erklärt. Und beim nächsten Projekt wisst Ihr bescheid.

Übrigens gibt es einen guten und sinnvollen Einsatz für JPEGs: Photografien.

Mehr Info auf NoJPEG.org